POLE RENNEN

GP DOHA

Vorbericht: Auf die Plätze fertig, Doha

Alles steht in den Startlöchern für das Rennen in Doha/Qatar. Das Maritimo Team hat in einem Gewaltakt die neu erworbene Ex Victory 1 umgebaut. Alles wurde auf die Bedürfnisse der Aussies umgestrickt. Nicht nur Motoren und Antriebe sondern auch das Cockpit und Kabelbäume wurden aus der zerstörten Maritimo in das neue Boot gepflanzt. In praktisch letzter Minute wurde das Rigging vollendet und das Schiff konnte mit der restlichen Class 1 Flotte von Italien aus verschifft werden. In U.A.E wird dann die restliche Feinarbeit gemacht. Bill Barry Cotter und Peter Mc Grath hoffen die Highlander, die ja mit 12 Punkten Vorsprung auf Platz zwei liegt, noch abzufangen. Letztes Jahr fuhr man in Doha den ersten Sieg ein und vielleicht klappt es diese Jahr ja wieder.

Eduardo Polli und Lamberto Leoni in der Highlander schauen nach vorn. Dort ist mit einem Polster von 40 Punkten die Spirit of Norway auf Titelkurs. Um wenigstens theoretisch noch Titelchancen zu haben muss man vor der Spirit die schwarz weiße Flagge sehen.

Die Spirit versucht in Doha schon den Sack zuzumachen und wird alles daran setzten weder die Highlander, noch die Maritimo, die ja auch noch mathematische Chancen hat, passieren zu lassen.

Die Titelchancen für das Victory Team zerrannen im Regen von Österreich, jetzt bleibt nur noch der Pole Position Titel auf den man sich nun konzentrieren wird.

Auch das Ugland Team hofft jetzt den Durchbruch geschafft zu haben und versucht sich in der Tabelle noch etwas weiter nach vorn zu schieben. Was der zweite Platz von Österreich wirklich wert war wird sich zeigen.

Erstmals zum Einsatz kommt die neue Qatar 96 mit Sheikh Hassan und Matteo Nicolini. Anfangs des Monats haben die beiden Ihr Schiff in Dubai getestet und waren ganz begeistert. „Das neue Boot ist ganz fantastisch. Das Victory Team hat wirklich das geliefert was sie versprochen haben in Bezug auf Qualität und Lieferzeit“ war der erste Kommentar eines begeisterten Sheikhs. Laut Aussage ist es erstes Ziel anzukommen aber in einem Nebensatz sagte der Scheich noch folgendes „ aber ein Podiumsplatz wäre schon schön.“ Mit Ihrem neuen Boot ist das sicherlich auch drin.

 

Wieder mit dabei sind auch Kristian Tzanov und Giovanni Carpitella in der alten Damas. Nicola Giorgi wird mit Sven Donhuysen in der Roscioli Hotels auf Punktejagd gehen. Erstmals will die Overwave mit Mauro Ceschin und Alberto Brombin starten.

Elf Boote gehen diesmal an den Start von denen sieben das Sieger Gen in sich tragen und auch die alte Overwave ist bei raueren Bedingungen nicht zu unterschätzen. Also der Doha GP verspricht alles andere als langweilig zu werden wir werden aktuell berichten hier bei Worldoffshore.de