5.5.2003, Lissabon war keine Spazierfahrt!

Gleich drei Boote mussten erfahren wie tückisch die Gewässer in Lissabon sein können. Die Victory 7 zerlegte sich während des Trainings am Samstagvormittag. Am Samstagnachmittag erwischte es die Jotun beim Pole Position Race. Das Pole Position wurde daraufhin abgesagt. Hinter einem Brückenpfeiler bildete sich eine hinterhältige Strömung die den Booten solche Schwierigkeiten machte. Am Freitagabend gab es schon die erste Überraschung. Nachdem Polli schon genervt im Fahrerlager gesehen wurde, fingen seine Mechaniker um elf an die Motoren auszubauen. Alle fragten sich was dort wohl abgeht. Dann kam heraus dass Polli in einer Blitzaktion die Spirit of Norway des Vorjahres gekauft hat und sie jetzt fürs Rennen aufgebaut wurde. Während der Nacht schafften es auch die Mechaniker des Ugland Teams die Jotun notdürftig zu reparieren um sie am nächsten Tag ins Rennen schicken zu können.

Das Rennen selbst forderte das dritte Bootsopfer. Die Victory 77 hetzte nach dem Start dem Feld hinterher um in Runde sechs zu schnell in die Kurve zu gehen und rauszufliegen. Anfangs führte Polli noch das Feld an, musste die Spirit aber doch vorbei lassen. Die Spirit fuhr das Rennen dann unbedrängt nach Hause. Eduardo Polli war mit seinem neuen Spielzeug recht zufrieden bracht es ihm doch Platz zwei ein. Der dritte ging an die Maritimo und Platz vier und damit beste Wertung überhaupt ging an die Roscioli Hotels.

Die Jotun mit Bernhard Bellmann musste mit einem geplatzten Kühlwasserschlauch aufgeben. Ein frühes Ende ereilte auch die Damas. Nachdem die Lenkung ausfiel fuhr man mit den Throttle weiter bis es nicht mehr ging. Schnittgeschwindigkeit für den Gewinner lag bei 181 km/h. Damit führt die Spirit die Gesamtwertung mit 20 Pkt., vor Highlander mit15 Pkt. , der Maritimo mit 12 Pkt. und der Roscioli Hotels mit 9 Pkt.